Kühlwasser, Plastik, Nerven – der Urlaub zählt rückwärts

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Urlaubs-Countdown: < 2 Wochen.
Motivationslevel: eigentlich hoch.
Kühlwasserstand: kritisch.

Zuerst dachte ich: Okay, das Kühlwasserrohr scheint endlich dicht. Kleine Erleichterung. Vielleicht wendet sich das Blatt.
Doch kaum gedacht – zack, die nächste Baustelle:
Ein Plastik-T-Stück an einer anderen Kühlwasserleitung verabschiedet sich – natürlich mit Stil und Knackgeräusch. Es ist, als würde mein Audi mir persönlich sagen wollen:
„Fahr du mal schön in den Urlaub – ich bleib hier und mach Pause. Auf der Bühne der Ersatzteile.“

Jetzt heißt’s improvisieren.
Bevor das Auto überhaupt in die Werkstatt kommen kann, muss ich das noch irgendwie selbst zusammenflicken, basteln oder abdichten – Hauptsache, es rollt noch ein paar Kilometer ohne Dampfwolke.

Es ist ein bisschen wie Lego – nur mit Ölresten, heißem Motorblock und der ständigen Angst, dass gleich noch was abfällt.

Der Urlaub rückt näher.
Der Audi rückt nicht.
Aber ich geb nicht auf.


P.S.: Wenn ich das Ding irgendwie zur Werkstatt kriege, bevor es sich komplett in seine Einzelteile auflöst, bekommt es nicht nur neue Teile – sondern auch ein Kompliment. Vielleicht.

Ronny Hilti

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Ronny Hilti

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