Papa allein zu Haus – Staatsfeiertag, schlafende Kinder und ein leeres Bett

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Seit gestern ist meine kleine Schwester bei uns zu Besuch – bleibt bis Samstagmittag. Schön, mal wieder Zeit mit ihr zu haben. Heute Abend aber: Sonderprogramm.

Meine Frau und meine Schwester sind gemeinsam auf einem Konzert in Friedrichshafen. Und ich? Ich habe heute die volle Papa-Schicht übernommen. Allein. Zwei kleine Mädels. Ein ganzer Tag. Keine Pause. Kein Rückzugsort. Nur ich, die Mädels – und irgendwann meine mentale Kapazitätsgrenze.

Jetzt ist es Abend. Beide Kinder schlafen. Endlich.
Ich würde das auch gern tun – ehrlich – aber mein Körper hat sich offenbar in den Nachtmodus ohne Schlafbereitschaft geschaltet. Zu müde zum Denken, aber zu wach zum Einschlafen. Klassischer Elternmodus.

Und als wäre das nicht genug, ist heute auch noch Staatsfeiertag im Fürstentum Liechtenstein.
Was das bedeutet? Lautstärke, Feuerwerk, Menschen mit Fahnen. Schön für die Nation, weniger schön für alle, die gerade mühsam zwei Kinder ins Bett gebracht haben.
Ich bete zu allen elterlichen Göttern, dass niemand in meiner Nähe auf dumme Ideen mit Böllern kommt.

Ich liebe meine Töchter. Ich liebe meine Schwester. Ich liebe meine Frau.
Aber gerade jetzt, in diesem Moment, wünsche ich mir nur eins: Ein paar ungestörte Stunden Schlaf.

Und vielleicht ein bisschen Anerkennung für alle Papas, die heute Abend heimlich zu Superhelden im Schlafanzug werden.


P.S.: Wer Feuerwerk vor Kinderzimmern zündet, kriegt keine Kekse von mir. Nur damit das klar ist.

Ronny Hilti

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Ronny Hilti

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