Seit einer Woche steht er da, mein Audi A4 3.0 TDI V6 Quattro. Sechs Zylinder, Allradantrieb, solide Leistung – das Ding fährt sich wie ein Panzer auf Schienen. Wer den 3.0 TDI kennt, weiß: Das ist kein Spielzeug, das ist Maschine. Und genau das hat mich gereizt.
Natürlich war klar: Bei einem gebrauchten V6 mit Laufleistung bleibt’s nicht bei Luft und Liebe. Heute ist Schraubertag. Der Grund? Ein undichtes Kühlwasserrohr.
Kein kleines Gummischlauchproblem. Das Rohr sitzt tief im Motorraum, teilweise unter Ansaugbrücke und Abdeckungen versteckt. Typisch Audi – kompakt verbaut, alles sauber, aber eben nicht mal schnell in zehn Minuten getauscht. Die Undichtigkeit war sofort klar: nach dem Warmfahren leichter Kühlmittelverlust, feuchter Bereich unterm Motor, und ein ganz feiner, süßlicher Geruch in der Luft. Wer’s kennt, weiß sofort – da stimmt was nicht.
Also Werkzeug raus, Handschuhe an, Geduld einpacken. Das ist keine Bastelarbeit, das ist mechanisches Vertrauen. Ich liebe genau das: Wenn Technik nicht nur klickt, sondern lebt. Wenn man mit jedem abgeschraubten Teil näher ans Problem kommt. Und am Ende nicht nur ein Rohr tauscht, sondern Kontrolle gewinnt.
Was dabei mitschwingt: Auch beruflich dreht sich gerade was. Neues Projekt, mehr Verantwortung, echte Perspektive. Kein Zufall – sondern weil ich durchgezogen hab, auch wenn’s nicht immer leicht war. Genauso wie beim Auto. Man muss wissen, wann man sich die Hände schmutzig machen muss, um vorwärtszukommen.
Heute also Kühlwasserrohr. Nächste Woche? Wer weiß. Vielleicht steht der Motorlauf stabiler. Vielleicht läuft auch der Alltag etwas runder. Auf jeden Fall bin ich dran – an beiden Fronten.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
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