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Diablo 3 fast durch – aber das echte Leben drückt schwerer

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Ich stehe kurz davor, Diablo 3 endgültig abzuschließen. Nach so vielen Stunden voller Kämpfe, Loot und epischer Momente ist das Ende in greifbarer Nähe. Ein Teil von mir freut sich darauf, endlich in Diablo 4 einzutauchen – eine neue Welt, neue Herausforderungen und hoffentlich wieder dieses fesselnde Gefühl, das mich schon in den vorherigen Teilen begleitet hat.

Aber ehrlich gesagt… momentan fühlt sich das alles nicht mehr so bedeutend an. Die Realität drückt mich wieder nieder, und es wird mir alles einfach zu viel. Es gibt Phasen, in denen man das Gefühl hat, dass das Leben einem nur Steine in den Weg legt – und ich glaube, ich bin gerade mitten in so einer Phase. Ich merke, dass mich die Dinge, die mir sonst Freude bereiten, nicht mehr so sehr fesseln. Selbst beim Zocken schweifen meine Gedanken immer wieder ab, und anstatt mich zu entspannen, spüre ich nur diese innere Unruhe.

Der Abstand wächst wieder

Was mir am meisten zu schaffen macht, ist, dass es in der Familie auch nicht besser läuft – ganz im Gegenteil. Es fühlt sich an, als würde sich wieder dieser unsichtbare Abstand zwischen meiner Frau und mir aufbauen. Wir reden, aber irgendwie doch nicht richtig. Wir sind da, aber es fühlt sich nicht mehr so nah an wie früher. Ich merke, dass mich das belastet, aber gleichzeitig weiß ich nicht, wie ich es ändern soll. Ich will, dass es wieder leichter wird, aber momentan scheint es eher in die andere Richtung zu gehen.

Vielleicht ist das nur eine Phase, vielleicht auch mehr – aber diese Unsicherheit ist das Schlimmste. Dieses Gefühl, dass etwas auseinanderdriftet, ohne dass man es richtig greifen oder aufhalten kann. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto schwerer wird es.

Diablo 4 als Flucht?

Ich hoffe ein bisschen, dass Diablo 4 mich zumindest für eine Weile aus diesem Gedankenkarussell rausziehen kann. Manchmal hilft es, in eine andere Welt einzutauchen und sich von all dem abzulenken, was einem das echte Leben gerade zu schwer macht. Aber Ablenkung ist eben keine Lösung. Früher oder später muss ich mich den Dingen stellen – ich weiß es, aber es fühlt sich so verdammt anstrengend an.

Vielleicht wird es besser. Vielleicht finde ich einen Weg, wieder ein bisschen Leichtigkeit zurückzubringen – in mein Leben, in meine Familie, in mich selbst. Aber gerade jetzt fühlt es sich einfach nur schwer an.

Ronny Hilti

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